Migraenetagebuch

Donnerstag, 15. Februar 2007

Naja...

Der Tag hätte gut werden können, aber ich wollte zu viel.
Eigentlich hätte ich einen Mittagsschlaf gebraucht. Keine Zeit dafür, der ganze Tag war mit Action ausgefüllt.

Das rächte sich am Abend, denn die Spannungskopfschmerzen kamen langsam, schleichend, aber nicht zu ignorieren.
Ich war diesmal stur, wollte nicht wieder Medikamente nehmen. Als ich dann endlich irgendwann im Bett ankam und schlafen konnte, war das eine riesige Erleichterung!

Mittwoch, 14. Februar 2007

Migräne

Oh je, ich bin 7.30 Uhr mit Kopfschmerzen aufgewacht. Hab's erstmal versucht zu ignorieren, war sogar noch unterwegs, aber 12.30 Uhr musste ich dann doch 2 Thomapyrin intensiv nehmen.

Es dauerte bis etwa 13.30 Uhr, als sich die Schmerzen "veränderten" - die Spannungskopfschmerzen gingen, die Migräne blieb. Ich schaffte es noch bis 14.30 Uhr, mit dem Sumatriptan zu warten, aber dann musste es sein.

Dummerweise legte ich mich diesmal sofort hin und wachte nach 1,5 Stunden wieder auf. Die Nebenwirkungen der Tablette waren in vollem Gange - mir war schwindlig und ich konnte nicht aufstehen. Ca. 18 Uhr war das vorbei, aber richtig fit wurde ich den ganzen Tag nicht mehr.

Dienstag, 13. Februar 2007

Ein guter Tag!!!

Heute war ein Urlaubstag, wie er im Buche steht!!! Keine Kopfschmerzen, keine sonstigen "komischen" Erscheinungen.

Bitte mehr davon!!! liebguck

Montag, 12. Februar 2007

Aufgewacht

... 7.30 Uhr! Mit Kooopfschmerzen, meine Güte! Ich hatte das Gefühl, mit dem Kopf nach unten zu hängen... Fürchterlich!
Ich habe dann gleich 2 Thomapyrin intensiv genommen, die zwar eine Besserung bewirkten, die Schmerzen aber verdächtig auf die rechte Seite der Stirn verlagerten.

Nach dem Frühstück, ca. 9.30 Uhr, ging es mir etwas besser. So richtig frei wurde mein Kopf erst an der frischen Luft, etwa 11 Uhr.

Den ganzen Tag begleitete mich eine tiefe Müdigkeit, die ich aber durch die Urlaubsablenkung ziemlich gut verdrängen konnte.

Ich bin einfach froh, dass die Schmerzen wieder weggegangen sind, ohne dass ich ein Triptan einnehmen musste!

Andererseits hoffe ich etwas auf meine Heimat- und Urlaubseuphorie... Erfahrungsgemäß habe ich "keine Zeit" für Migräne, wenn ich euphorisch bin.

Sonntag, 11. Februar 2007

Wieder unklar

Heute reicht ein kurzer Beitrag. Den ganzen Tag über hatte ich ein gleichbleibendes unklares Schmerzgefühl im Kopf. Nur ganz leicht, aber ständig da. Natürlich war ich so nicht 100%-ig fit, aber ich brauchte keine Medikamente und das ist viel wert.

Seelisch geht es mir sehr gut - ich bin heute zu meinen Eltern gefahren und werde eine Woche hierbleiben. Das sind doch tolle Aussichten! grins

Samstag, 10. Februar 2007

Unklar

Sehr, sehr unausgeschlafen fühlte ich mich heute nach 8 Stunden Schlaf. Es war mehr als schwierig, 9.30 Uhr endlich aus dem Bett zu finden. Die Augen fühlten sich verquollen an. Mittags war ich so müde... Ich wollte meine Urlaubsreise vorbereiten, aber ich schaffte nichts...
In meinem Kopf war die ganze Zeit ein Druckgefühl, über die ganze Schädeldecke verteilt. Nicht sehr stark, aber immerzu anwesend.

15 Uhr ging ich auf ein Mittagsschläfchen ins Bett. Ich wollte noch lesen, schlief aber sofort ein - ohne gestellten Wecker. Erst 17.30 Uhr wachte ich wieder auf. Das Druckgefühl war immer noch da, nur stärker. Ich fühlte mich ganz und gar nicht ausgeruht.

18 Uhr nahm ich dann 2 Thomapyrin. Seit 19 Uhr bin ich fit und arbeite meinen Tag auf. Wäsche waschen, bügeln, Wäsche zusammen legen. Zwischendurch war ich noch im Chat vom Migräneforum. Das gehört einfach zu meinem Leben dazu - und zur notwendigen Routine.

Jetzt gleich muss ich noch Koffer packen. Ich versuche ruhig zu bleiben und meine Gelassenheit zu behalten. Hoffentlich schaffe ich das, sonst tue ich diese Nacht kein Auge zu. Morgen 10 Uhr wollen wir los...

Freitag, 9. Februar 2007

Alles wird gut!

Als ich heute morgen etwas wach wurde, wollte ich lieber wieder schlafen - und das tat ich auch. Mein Kopf... oh nee!!!
8.30 Uhr konnte ich es nicht mehr aushalten. Ich setzte mich hin und versuchte im Sitzen weiterzuschlafen. Ich wollte definitiv nicht aufstehen!!!
Naja, gegen 9 Uhr konnte ich diese Haltung nicht mehr "verknuseln" und so gab ich mich geschlagen.

Es folgte die 2-Thomapyrin-Routine, nachdem ich lange genug gegrübelt hatte, ob ich es vielleicht mit Ibuprofen probieren sollte. Aber irgendwie wollte mein Körper kein Ibu.

Langsam lief der Tag an. Ich blieb nach dem Frühstück einfach im Nachthemd auf der Couch sitzen und wartete darauf, dass diese brennenden Schmerzen in der Stirn nachließen. Und vor allem darauf, dass sich meine Augen nicht mehr wie die eines Frosches anfühlen sollten! Alles war verschwommen.

Etwa 11.30 Uhr war es soweit: Ich war schmerzfrei! Yippieh!

Danach konnte ich den Tag für Urlaubsvorbereitungen nutzen. So viel Bügelwäsche... Meine Güte!!! Ich sah mir dabei "Der mit dem Wolf tanzt" an. Einmal und noch ein halbes Mal. Wohlgemerkt - die lange Kinofassung, die dauert 223 Minuten!
Bügeln

Alles in allem hatte ich einen einigermaßen guten Tag. Ich bin so froh, dass ich heute nicht ins Büro musste, weil ich niemals hätte pünktlich 8 Uhr erscheinen können!!!

Donnerstag, 8. Februar 2007

Bäume ausreißen

Endlich, endlich mal wieder ein Tag, zu dem ich sagen kann: TOLL!!! *freu*

Es gibt nichts Schöneres, als morgens aufzuwachen mit dem Gefühl "Es geht mir gut"!
Daumen hoch
Kein Medikament war nötig, kein Schmerz war zu spüren (außer mal ca. eine halbe Stunde ein Anflug eines seltsamen Gefühls, das sich aber nicht durchgesetzt hat), einfach nichts... Herrlich!!!

Ich hab den Tag ganz normal genutzt, mich nicht übernommen, aber einiges geschafft. Eigentlich war mir zum Bäumeausreißen... Naja, man muss vorsichtig sein. Zu viel kann dann gleich wieder zu viel sein.
Nun bin ich müde, schau mir noch eine DVD an und dann geh ich in die Heia. Heiabettchen

Hoffentlich kann ich morgen nochmal schwärmen!!

Mittwoch, 7. Februar 2007

Schmerzen ohne Ende

4.23 Uhr. Schmerzen im linken Unterkiefer. Solche Missempfindungen kenne ich schon. Manchmal dauern sie ein paar Tage an, manchmal nur ein paar Minuten. Ich hab' versucht, sie zu ignorieren.

4.53 Uhr. Ende der Ignorierfähigkeit. Irgendwie hatte ich wohl auch Kopfschmerzen, aber da mir vom Kiefer her die ganze linke Gesichtsseite weh tat, wurde das überdeckt. Ich habe mich für eine Diclophenac-Tablette entschieden, weil die mir gegen die Gesichtsschmerzen beim letzten Mal gut geholfen hat.
Ca. 5.30 Uhr konnte ich wieder einschlafen, habe bis dahin den Kater gestreichelt und später im Bett herumgewühlt.

8.30 Uhr klingelte der Wecker. Die Schmerzen im Kiefer waren weg - schön! Die Schmerzen in der Stirn waren jetzt aber sehr deutlich und brennend zu spüren, sie hatten sich auf beide Seiten ausgebreitet.
Ich nahm mir vor, meinen Arzttermin, den ich 9.45 Uhr hatte, zu verschieben, und stellte den Wecker auf 9 Uhr.

Als der Wecker dann klingelte, ging gar nichts mehr. Ich taumelte ins Wohnzimmer, sagte den Termin ab (unfähig, einen neuen zu vereinbaren) und rollte - diesmal ungestört - meine 2-Thomapyrin-intensiv-Routine ab. Dann holte ich mir mein Kühlkissen und ging wieder ins Bett. Zur Sicherheit noch JHP auf die Stirn, nur für das Hardcore-Vorgehen mit dem Kühlkissen war ich heute zu schwach.

Als die Tablette anfing zu wirken, war ich schon frohen Mutes, aber die Schmerzen sanken nur von einem unerträglichen auf ein nicht ganz so unerträgliches Niveau.

In dieser Zeit kam der Anruf vom Arbeitsamt, dass mein "Antrag auf Ortsabwesenheit" abgelehnt worden sei. Auf die Details möchte ich hier nicht näher eingehen, nur soviel sei gesagt, dass ich sehr weinen musste. Wir haben es nun doch geschafft - mit gewissen Auflagen - und können fahren, aber der Nervenkrieg hat mich einfach zusätzlich belastet und aus der Bahn geworfen.

Als dann etwa 14.30 Uhr feststand, dass ich meinen Dienst im Büro nicht würde antreten können und auch niemand erreichbar war, den ich informieren konnte, war der nächste Weinkrampf dran.
Ich wusste doch, dass meine Anwesenheit wichtig war!
Außerdem hatte ich mir vorgenommen, meinen Urlaub soweit vorzubereiten, dass sämtliche Vorgänge auch bequem von einem anderen Mitarbeiter bearbeitet werden konnten.
Und nun? Zu nichts zu gebrauchen, nichtmal dazu, ein paar Kopien zu ziehen. Nichtmal bescheid sagen können...

Mein Freund hat mich schließlich 15.30 Uhr ins Büro gefahren, weil ich im Leben nicht fähig zum Autofahren war, mich aber nicht geschlagen geben wollte.
Und was sah ich im Büro??! Die Frau des Chefs war da!!! Wofür hatte ich mir solche Gedanken gemacht?! Das war wie ein Schlag in die Magengrube.

Ich habe dann die Kopien gemacht und noch ein paar einfache Handgriffe.
Nach einer halben Stunde hat mich mein Freund wieder abgeholt.
Die Zeit hat auch völlig gereicht, weil die Schmerzen wieder sehr viel stärker wurden. Also nochmal 2 Thomapyrin intensiv.

Ich war körperlich so kaputt, dass ich auf dem Zweisitzer im Wohnzimmer vor dem laufenden Fernseher eingeschlafen bin. Aber das tat gut. Danach hatte ich zwar immer noch Kopfschmerzen, nur waren sie diesmal einseitig und bohrend - Migräne!

Es folgte meine leichteste Übung in diesem Fall: Ein Sumatriptan. Eine Stunde später war ich schmerzfrei, es war 19.45 Uhr.

Wahrscheinlich werde ich heute (bzw. morgen) wieder ca. 1 Uhr ins Bett gehen. Dann war ich ganze 5 Stunden lang ein Mensch, auf der Couch, eingewickelt in eine Decke, müde und mit dem Gedanken an einen neuen verlorenen Tag.

Dienstag, 6. Februar 2007

Stress als Auslöser

Also eigentlich fing der Tag ja gut an. Ich hatte zwar überhaupt keine Lust, ins Büro zu gehen, aber die Lust kam beim Arbeiten. Hach, wie schnell die Zeit verging...
(Ich arbeite als Freie Mitarbeiterin bei einer kleinen Immobilienfirma, quasi als kleinen Nebenjob - viel kommt nämlich nicht dabei rum.)

Leider kam plötzlich der Inhaber der Firma rein und maulte mich an. Es ist immer wechselnd bei ihm, manchmal hat er mich total lieb und manchmal ist er am Meckern und übt einen fürchterlichen Druck auf mich aus. Wie heute. Und kein Halt vor dem Privatleben. Dieser ständige Vertrauensmissbrauch hat mich schon oft aufgeregt, aber heute ist mir die Hutschnur geplatzt. Ich war sooo sauer, weil er mir ständig erzählt, wie ich zu leben hab'.
Immer sag ich mir, der Mann ist schon fast 70 Jahre alt, der lernt es nicht mehr. Aber ich kann nicht mehr einstecken.

Es kam, wie es kommen musste: Seit 11.15 Uhr ist mein Kopf "nicht astrein". Manchmal ist es weg, aber je näher es zum Abend ging, desto eindeutiger wurde es. Nun warte ich schon richtig drauf, dass der Anfall losgeht, aber er lässt sich Zeit. Dafür die üblichen Vorzeichen: brennender Durst, Lichtempfindlichkeit, Aggressivität.

Bittebittebitte, ich will keinen Anfall haben!! Ich hab morgen einen Termin beim Orthopäden, wegen der... der... Noch ein Vorzeichen: Wortfindungsstörungen. Was hab ich immer?
SPANNUNGSKOPFSCHMERZEN! Jetzt hab' ich's. Genau, wegen der Spannungskopfschmerzen, die ich außer der Migräne noch hab.

Morgen nachmittag werde ich nochmal ins Büro gehen und alles regeln und meine Sachen einpacken, die mir gehören. Und dann - adé! Diesen Stressfaktor schalte ich lieber ganz aus, auch wenn das im Geldbeutel weh tun wird.

Kolibris Welt


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